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Pralle Performance: Die Diva im Darkroom

Die Bundeshauptstadt Berlin gilt auch als „Hauptstadt der Dark­rooms“. Mehr als 30 davon soll es geben, sie nennen sich Greifbar, Ficken 3000, Stahlrohr oder Scheune. Hinzu kommen Schwulen-Saunas, Sex-Kinos oder Cruising-Areas. In einem Darkroom wird geküsst, gefummelt und, Kenner berichten es so, vor allem penetriert. In diesen Dunkelräumen stellen Menschen im Schutz der Anonymität Dinge an, die sie bei Tageslicht nicht mal ihrem besten Freund erzählen.

Aber auch Hamburg ist gut bestück mit Etablissements für den besonderen Geschmack. Davon kann die Sängerin mit dem Beinahmen „Curry Mary“ ein Loblied trällern. Denn die honigblonde Sirene aus Kentucky weilte mal in der Hansestadt, damals, zu ihrer wilden Zeit, auf der Suche nach dem coolen Kick vom Kiez. BILD war zwar nicht dabei, als sie nach dem Konzert kitzelige Kurzweil suchte (die ihr auch beschert wurde). Doch Vanessa ist ihr auf den Fersen geblieben, sogar im Kellergewölbe des Café Obscur auf St. Pauli. Kaum zu glauben, was sie dabei erlebte!

Frech, frivol, geheimnisvoll. Die Short Erotics von Vanessa Vandenberg verdienen ohne Zweifel das Prädikat „edelheiß“. Auch in dieser Geschichte rund um das knusprige Goldkehlchen aus Amerika zelebriert die Autorin gerade dort intime Details, wo im erzählerischen Normalfall ausgeblendet wird. … Geradezu grandios, diese perfide Performance für Voyeure, in die Curry Mary handfest hineinmanövriert wird!

… meint Thoz

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> Bildnachweis:  pixabay.com <

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Nackt-Exzess im Nachtexpress

Mehr als Mondschein und Abendwind! Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Nein, kein neuer Sympathie-Slogan der Bahn, die hat wahrlich andere Sorgen heutzutage. Ein Zitat von Mathias Claudius ist es (der mit dem romantischen Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“, vertont von Franz Schubert). Der „Wandsbecker Bote“ (1740 bis 1815) ist niemals mit der Eisenbahn gefahren. Die nahm in Deutschland erst 1835 ihren Betrieb auf. Aber Mondschein, ein einsames Abteil in einem Nachtzug, und dann kommt eine prominente Tennisspielerin hinein – das hätte ihm möglicherweise auch gefallen, wer kann das schon wissen. Vanessa hat jedenfalls nicht nur heiße Ohren gekriegt bei folgender Begebenheit.

Diese Promi-Queen ist der Traum manch schlafloser Nächte. Auch dann, wenn sie kein Tennis spielt. Eine Mitreisende ist mit ihr allein in einem Nachtzug unterwegs. Beide sind müde und erschöpft. Doch dann öffnet sich die Tür und dieser geheimnisvolle Fremde kommt in das Schlafwagenabteil … Bald darauf beginnt auf der rollenden Kleinkunstbühne eine faszinierende Performance nach dem Katze-und-Maus-Muster. Live und in 3D.

Vanessas neues E-Book ist ein Hit! Wie immer geschrieben mit flottem Stil und feuchter Feder, aber noch eine Prise pfeffriger als bisher. Vulgär oder Porno bleiben jedoch weiterhin außen vor. Prickeln tut’s trotzdem

… meint Eure Vicky

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Operndiva Anna Netrebko – die Bettszene

Wer „Netrebko nackt“ googelt (ersatzweise „naked“), erntet Dutzende Links: Fotos und Videos locken und weitere Enthüllungen über die schöne Anna werden in Aussicht gestellt. Doch zu früh gefreut, Leute – vorwiegend  Fakes und falsche Versprechungen. Eine nackte Anna Netrebko lässt sich nirgends finden. Also was jetzt? Es hieß doch „In meinen Träumen singe ich nackt“… Und nun war das nur ein aus dem Kontext gerissenes Zitat des Operstars? Was für Fantasien manche Journalisten doch haben … Oder liegt es daran, dass Anna N. etwas flatterhaft ist, eben eine echte Diva? Während sie dem einen Frager verrät, sie träume davon, nackt zu singen, erzählt sie dem nächsten, dass sie das völlig anders gemeint habe. Einmal gibt sie als Lieblingsgetränk Champagner an, im nächsten Interview sagt sie „Wodka!“ Dann wieder hieß es, sie würde sehr gerne mit Robbie Williams ein Duett aufnehmen. Auch daraus wurde nichts. Aber man sprach darüber. So entstehen Legenden. Wie die, dass sie in einem St. Petersburger Theater als Putzfrau entdeckt wurde.

Immerhin lief wenigstens die PR-Maschinerie heiß. Lässt ja immer aufhorchen so was. Und umso besser kann Mann sich dann den Namen der Künstlerin merken. Möglicherweise gehen jetzt ja auch viiiiele Männer (also nicht gerade der harte Kern des Opernpublikums) öfter mal dort hin, wo Anna auftritt. Vielleicht tut sie’s ja doch noch mal und macht sich wirklich nackig!

Okay, egal. Dann stellen wir uns den russischen Klangkörper der Anna Jurjewna eben einfach textilbefreit vor – am besten eignet sich dazu die berühmte Bettszene aus 2007. Viel an hat sie da übrigens auch nicht mehr:

http://www.youtube.com/watch?v=FDWwQDujeLA&feature=related

PS: Anna N. ist nicht die dralle Diva aus der erotischen Geschichte von Carlos v. Kent und Kira O. mit eben diesem Titel. Hier eine kurze Textprobe:

„Nach dem Konzert, Applaus-berauscht und vom Champagnerkick beseelt, fragte sie den Leiter des SPA ihrer Luxusherberge an der Alster ohne Umschweife, ob er denn vielleicht einen besonderen „Emotion Night Kick“ für sie wisse. Etwas richtig Ungewöhnliches, ganz und gar Einmaliges und Überraschendes? Diskret und absolut anonym müsse es natürlich dennoch sein. My mind is full of extraordinary Fantasies, you know, fügte sie, mit dem ihr eigenen Christkindlblick, hinzu und ihre Wangen erröteten ob der Offenheit ihrer Worte. Der Mann verstand sofort, passierte es doch durchaus nicht selten, dass exzentrische Stars ihm persönliche Wünsche dieser Kategorie anvertrauten. Bisher hatte er noch in jedem Fall helfen können, dazu kannte er die Underground-Pläsiermöglichkeiten in der Hansestadt gut genug. Auch für das prominente Goldkehlchen, das er in Gedanken stets „die dralle Schnalle“ nannte, hatte er tatsächlich etwas parat, das sie entzücken würde. Dafür würde er schon sorgen. Nicht umsonst war er mit Magic Munoz befreundet, dem begnadeten Kultregisseur der Hamburger Schwarzen Szene.

Sie fuhren, die griffige Diva noch im Konzertkleid gewandet und ganz inkognito, an die Elbe hinunter, wo es das Cafe Obscur gibt, in dessen Kellergewölbe, glaubt man Augenzeugen, mitunter die eigenartigsten Dinge geschehen sollen. Unter den zahlungskräftigen Honoratioren der Stadt und deren Geschäftsfreunden und Staatsgästen gilt das historische Gemäuer als absoluter Geheimtipp, wenn erotische Besonderheiten gefragt sind.“

Die ganze Geschichte findet Ihr bei neobooks.de:

http://www.neobooks.com/werk/7137-anstandslose-geschichten.html