Kategorien
Ladies Fun

Erotic Food von Stromberg & Schuhbecks Sexgewürz: Alles was IHN anmacht

Hot spotLiebe geht durch den Magen: Okay, für die meisten längst ein alter Hut. Aber was ist mit Sex, andernorts auch unter der Typenbezeichnung „Bunga Bunga“ unterwegs? Bringen wir’s mal so auf den G-Punkt: Voller Bauch studiert nicht gern. Aber knurrend-leer? Damit kommt ER auch nicht auf Touren. Also Power nachtanken. Aber leichte Anmache muss es schon sein. Wer seinen Traumprinzen per Schweineschnitzel plus Speckkartoffelsalat und Mayonnaise in Wallung bringen will, hat von Kochen und Blasen null Ahnung.

Wenden wir uns also der leichten Muse zu: Schon mal Lecker-Lachs als Liebesmahl probiert? Da flattern die Schmetterlinge, im Bauch auch – und drängen mit Macht auf den sexy Spieß. Geduldigere Leckermäuler nehmen vorab einen Asia-Appetizer mit Pfiff. Gewissermaßen als Kitzler für den Gaumen.

Übrigens alles geklaute Rezepte. Von Sternekoch Holger Stromberg. Für den gibt es nämlich kein schöneres Vorspiel als Essen. Und wenn er nicht gerade Fußballnationale bekocht, zaubert er auch gern mal verführerische Liebesmale unter der Kochschürze hervor. Lust-Drinks kann er aber auch – fruchtig, spritzig, simply irresistible!

Auf diesem Video würzt er anschließend im Interview noch mal kräftig nach – und gibt anregende First-Night-Anekdoten zum Besten.

Apropos Nachwürzen: Wem’s nach Stromberg nicht scharf genug ist, greift zu Schuhbecks Sexgewürz. Dann habt Ihr eine tolle Tiefenschärfe und könnt es richtig knallen lassen. Mein Tipp für die finale Stellung? Probiert doch mal die frivole Forelle!

http://www.daskochrezept.de/erotic-food/rezepte/croustini/undefined/undefined/

http://www.amazon.de/Schuhbecks-Sexgew%C3%BCrz-70g/dp/B002655RBO/ref=pd_sim_b_3

Kategorien
SurfBar

Nackte Ladies aus der Tonne: Helmuts Polaroid-Fotos

SumoMit Erotik konnte und wollte er nichts anfangen. „Reden Sie von Sex“, sagte Helmut Newton einmal in einem Interview mit dem Stern, „dann weiß ich, was gemeint ist.“ Damals erzählte er unter anderem auch von ersten Erektionen, lüsternen Geliebten („Ich vögelte mich durchs Mittelmeer. Ich hielt mich an die verheirateten Frauen um die Dreissig“) und von letzten Leidenschaften.

Der Altmeister der coolen Erotik-Fotografie (1920 – 2004) verknipste tausende Polaroid-Fotos. Damit wollte er sicherstellen, dass Einstellung und Belichtung korrekt sind. Normalerweise landeten sie im Müll. Seiner Witwe ist es zu verdanken, dass jetzt etwa 200 Vergrößerungen der Bilder in einer Ausstellung in Berlin gezeigt werden können.

Alle Aufnahmen zeigen den typischen Newton-Stil: Monströse Frauen in mondäner Umgebung und provokanter Pose, viele davon völlig nackt. Newtons Darstellung der Frau und die Einbindung von Fetisch-Objekten wie High-Heels oder Masken führten immer wieder zu hitzigen Diskussionen.

Die „richtigen“ Fotos erschienen später in Illustrierten und Magazinen wie etwa Stern, Focus, Vogue oder Elle.

Danke, Helmut!

http://www.helmut-newton.de/

Kategorien
SurfBar

Live-Sex im Theater: Der Skandal um “Libido Sciendi” in Hamburg

Master of Complication #1Heiß ging es her beim „Live Art Festival“ auf Kampnagel in Hamburg (1. bis 11. Juni). Schon das Vorspiel hatte es in sich. Denn das Plakat zum Kunst-Porno „Girlmonster – Community Action Center“ war der Deutschen Bahn zu drastisch. Sie verbot, die Plakate aufzuhängen – sogar an der S-Bahn-Station Reeperbahn. Dabei war in dem Tanzstück „Magical“ viel mehr zu sehen. Dort zerschnitt sich eine Schauspielerin langsam ihr Kleid, bis sie schließlich nackt auf der Bühne stand. Und setzte ihr Venusdelta mit einer Lampe in Szene. Dann zaubert sie ein scheinbar meterlanges Tuch aus sich hervor …

Ebenfalls feuchte Tuchfühlung und noch mehr anstandslose Action bot das Tanztheater-Stück „Libido Sciendi“. Um den Ort des Geschehens herum saßen 80 Zuschauer auf Kissen und Hockern. Zwei Tänzer, ein französisches Paar, kamen herein, zogen sich aus, küssten sich, verknoteten ihre Körper in verschiedensten Positionen miteinander – am Ende sollen sie sogar echten Sex gahabt haben, munkelten Hamburger Morgenpost und Abendblatt. „Riesenzoff um Porno-Kunst“, regte sich BILD auf.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig für die Show-Branche: Es gab weder Musik noch Beleuchtung, nur Tageslicht. Auch wurde in den gesamten 40 Minuten kein einziges Wort gesprochen. Das zeichnet normalerweise Pornos aus.  Zum Glück wird in den Streifen nicht auch noch getanzt. Und im Anschluss an die Performance gibt’s kein Künstlergespräch wie auf Kampnagel.

Live-Sex auf der Bühne, in Hamburg längst ein alter Hut.  Doch nicht von Reeperbahn-Clubs wie dem legendären „Salambo“ ist die Rede – dort  gehörte sogar Rudelbumsen bei Shantyklängen zum Routine-Repertoire – sondern von echten Theaterbrettern. Schon 1990 zeigte die ehemalige Prostituierte und Pornodarstellerin Annie Sprinks im Schmidt-Theater total Tiefgründiges: Sie führte sich ein Spekulum ein und ließ die Zuschauer „hineinsehen“. 2004 schockte dann, ebenfalls auf Kampnagel, das Multimedia-Stück „XXX“ der spanischen Skandalgruppe „La Fura dels Baus“. Es handelte unter anderem von Inzest und Vergewaltigung. Seinerzeit ermittelte sogar die Polizei: In einer Filmszene soll eine Frau beim Sex mit einem Esel zu sehen gewesen sein. Was letztendlich aber nicht zu beweisen war.

Also bloß keine Panik, wenn Ihr mal „auf Kampnagel“ geht. Auch der künstliche Wirbel um „Libido Sciendi“ hat sich längst als Sturm im Wasserglas erledigt. Schließlich sind wir hier nicht in Basel, Bingen oder Bullerbü.