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Teurer Wodka, billige Weiber: Traumschiff-Reeder kentert im Rotlicht-Milieu

Temporarily Moderate - Save again!Wenn Frauen Frösche küssen, verwandeln die sich in Prinzen. Jedenfalls im Märchen. Im wahren Leben ist es oft genau umgekehrt, das erfährt Lotsentochter Linda Lohmann, als sie ihren Traumprinzen heiratet. Kurz darauf verwandelt sich der Erbe einer Kreuzfahrer-Flotte zum Frosch mit rauschhaftem Doppelleben: Der Ödipus Ole Hensen ringt ständig mit dem Klabautermann in der Flasche; sein bevorzugter Ankerplatz: Feuchtgebiete mit teurem Alkohol und billigen Frauen.

Hier könnt Ihr aus dem neuen Buch von Charlotte Hensen kostenlos Probelesen: 

http://www.neobooks.com/werk/12161-zwischen-hamburg-und-harakiri.html

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Domina: Das Geschäft mit Leder, Latex, Lust und Peitsche

DominatrixSchmerz – Strafe  – Lust  – eine Kombination, die Außenstehende nicht nachempfinden können und die gemeinhin als pervers gilt. Für manche Männer aber DER sexuelle Kick. Auch wenn Dominas in der Regel keinen Geschlechtsverkehr mit ihren Kunden praktizieren. Dafür ist allerhand Symbolik im strengen Spiel, welche die Phantasien der Kundschaft bedient: Schwarzes Leder, figurbetontes Reitkostüm, schwarze, hochhackige Stiefel, Reitpeitsche – so etwa sieht der Prototyp einer Domina aus. Aber sie tritt auch als Ärztin, Lehrerin, Krankenschwester auf, in Gummi, Leder oder Lack. Vor allem verlangt sie Respekt und eine entsprechende Anrede, etwa „Herrin“, „Madame“, „Mistress“ oder „Lady“

Das Kuriose am sündigen Spiel: Eine Domina (lat. Domina = Herrin) war ursprünglich die Vorsteherin eines Klosters oder eines Stiftes. Heute gilt diese Bezeichnung in aller Regel für Frauen, die gegen Entgelt sadistische und dominante Praktiken anbieten. In der nichtkommerziellen BDSM-Subkultur wird eine Frau mit dominanten Neigungen als Femdom bezeichnet, umgangssprachlich auch als Domse oder Domme.

Die professionelle Lady herrscht meist in einem Studio, ausgerüstet mit allerhand Accessoires für ihr strenges Handwerk. Ihr Versprechen klingt etwa so: „Konsequent werde ich dich diabolisch lächelnd beherrschen und dir nie geahnte Welten öffnen! Versinke in meinen Augen wenn ich dir bis tief in deine Seele blicke! Erlebe das tiefe Gefühl mental und körperlich MIR zu gehören!“

Die wohl bekannteste Domina unserer Zeit war Domenica Niehoff. „Hure mit Peitsche und gutem Herz“ wurde sie genannt, verbrachte einen Großteil ihres Lebens auf dem Hamburger Kiez. „Eine Hure bis hinein in ihr großes träges Herz und bis in die Beine eine Frau. Wenn sie mit dem Hintern wackelt, fließen die Flüsse bergauf“, sagte der  Schriftsteller Wolf Wondratschek einmal über die „Königin von St. Pauli“.

„Ich hatte alles. Alle Schichten. Sie waren winselnd, bettelnd, fordernd, gemein. Brav, lieb, reich, arm, jung, alt“, sagte Domenica 2008 in ihrem letzten großen Interview.

Günter Zint hat Domenica dreißig Jahre als Freund mit der Kamera begleitet. In dem Fotobuch „DOMENICA“ zeichnet Zint, Begründer der St. Pauli-Nachrichten und des St. Pauli Magazins, das Leben der tragischen Hure mit den traurigen Augen nach.

http://www.dugverlag.de/

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Operndiva Anna Netrebko – die Bettszene

Wer „Netrebko nackt“ googelt (ersatzweise „naked“), erntet Dutzende Links: Fotos und Videos locken und weitere Enthüllungen über die schöne Anna werden in Aussicht gestellt. Doch zu früh gefreut, Leute – vorwiegend  Fakes und falsche Versprechungen. Eine nackte Anna Netrebko lässt sich nirgends finden. Also was jetzt? Es hieß doch „In meinen Träumen singe ich nackt“… Und nun war das nur ein aus dem Kontext gerissenes Zitat des Operstars? Was für Fantasien manche Journalisten doch haben … Oder liegt es daran, dass Anna N. etwas flatterhaft ist, eben eine echte Diva? Während sie dem einen Frager verrät, sie träume davon, nackt zu singen, erzählt sie dem nächsten, dass sie das völlig anders gemeint habe. Einmal gibt sie als Lieblingsgetränk Champagner an, im nächsten Interview sagt sie „Wodka!“ Dann wieder hieß es, sie würde sehr gerne mit Robbie Williams ein Duett aufnehmen. Auch daraus wurde nichts. Aber man sprach darüber. So entstehen Legenden. Wie die, dass sie in einem St. Petersburger Theater als Putzfrau entdeckt wurde.

Immerhin lief wenigstens die PR-Maschinerie heiß. Lässt ja immer aufhorchen so was. Und umso besser kann Mann sich dann den Namen der Künstlerin merken. Möglicherweise gehen jetzt ja auch viiiiele Männer (also nicht gerade der harte Kern des Opernpublikums) öfter mal dort hin, wo Anna auftritt. Vielleicht tut sie’s ja doch noch mal und macht sich wirklich nackig!

Okay, egal. Dann stellen wir uns den russischen Klangkörper der Anna Jurjewna eben einfach textilbefreit vor – am besten eignet sich dazu die berühmte Bettszene aus 2007. Viel an hat sie da übrigens auch nicht mehr:

http://www.youtube.com/watch?v=FDWwQDujeLA&feature=related

PS: Anna N. ist nicht die dralle Diva aus der erotischen Geschichte von Carlos v. Kent und Kira O. mit eben diesem Titel. Hier eine kurze Textprobe:

„Nach dem Konzert, Applaus-berauscht und vom Champagnerkick beseelt, fragte sie den Leiter des SPA ihrer Luxusherberge an der Alster ohne Umschweife, ob er denn vielleicht einen besonderen „Emotion Night Kick“ für sie wisse. Etwas richtig Ungewöhnliches, ganz und gar Einmaliges und Überraschendes? Diskret und absolut anonym müsse es natürlich dennoch sein. My mind is full of extraordinary Fantasies, you know, fügte sie, mit dem ihr eigenen Christkindlblick, hinzu und ihre Wangen erröteten ob der Offenheit ihrer Worte. Der Mann verstand sofort, passierte es doch durchaus nicht selten, dass exzentrische Stars ihm persönliche Wünsche dieser Kategorie anvertrauten. Bisher hatte er noch in jedem Fall helfen können, dazu kannte er die Underground-Pläsiermöglichkeiten in der Hansestadt gut genug. Auch für das prominente Goldkehlchen, das er in Gedanken stets „die dralle Schnalle“ nannte, hatte er tatsächlich etwas parat, das sie entzücken würde. Dafür würde er schon sorgen. Nicht umsonst war er mit Magic Munoz befreundet, dem begnadeten Kultregisseur der Hamburger Schwarzen Szene.

Sie fuhren, die griffige Diva noch im Konzertkleid gewandet und ganz inkognito, an die Elbe hinunter, wo es das Cafe Obscur gibt, in dessen Kellergewölbe, glaubt man Augenzeugen, mitunter die eigenartigsten Dinge geschehen sollen. Unter den zahlungskräftigen Honoratioren der Stadt und deren Geschäftsfreunden und Staatsgästen gilt das historische Gemäuer als absoluter Geheimtipp, wenn erotische Besonderheiten gefragt sind.“

Die ganze Geschichte findet Ihr bei neobooks.de:

http://www.neobooks.com/werk/7137-anstandslose-geschichten.html