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Intime Frisuren für Schamhaare: Brauchen wir die Rasur-Schablone?

Rasur des Tages Erster August 08Ungefähr die Hälfte der weiblichen Weltbevölkerung, so klärt BRAVO uns auf, rasiert sich die Schamhaare. In manchen Kulturen aus hygienischen Gründen oder wegen der Religion, hierzulande motiviert die momentane Mode zum Schnitt am Schritt. Andere Länder andere Unsitten: In Japan gibt es doch tatsächlich Schamhaarperücken – weil sich dort viele Frauen für ihren spärlichen Schamhaarwuchs schämen … Aber wie wäre es denn mit einem Kompromiss: Rasieren ja, aber nicht komplett. Und bitte mit Motiv, etwa ein Herzchen, vielleicht kommt ja auch ein Sternchen ganz hübsch oder ein gleichschenkliges Dreieck. Nur vom Mond-Motiv sollte Frau besser die Finger lassen. Das könnte Ihn möglicherweise mitten im intimen Zweitakt daran erinnern, dass gerade die Bundesliga läuft.

http://www.vivre-l-amour.de/accessoires/ac_intim-rasur-schablone.aspx

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Bitterfotze fickt sich hoch – dagegen sieht Charlotte Roche alt aus

Heiße Beine

„Hochgefickt“. „Bitterfotze“. „Vögelfrei“. „Mösenbetrachtungen“ — ganz erstaunlich, was sich Verlage heute alles einfallen lassen, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhaschen … Frivole Fotos, scharfe Sprüche – und doch ist es wie in der Lebensmittelwerbung: Meist ist kaum was davon drin, was drauf steht. Massenhaft leere Versprechungen also. Und hinterher sind die LeserInnen so schlau wie vorher.

Anders im „Delta der Venus“, für mich DER Erotik-Klassiker. Anaïs Nin hat sich was getraut, das damals als unerhört galt. Auch heute noch darf gestaunt werden. Das Buch der Franco-Kubanischen Autorin ist zwar etwas in die Jahre gekommen, zweifellos aber immer noch kompromisslos erotisch. Nix mit Fließband-Sex. Da könnte man sich ja gleich platte Pornofilme reinziehen – „Unter dem Dirndl wird gejodelt“ oder so. Die haben alle eine Peinlichkeit gemeinsam: Weil sie verbal nichts zustande kriegen, die feschen Popper, retten sie sich in die Lachnummer. Stammtischnaher Verbalsex sozusagen, Charlotte Roche mag es „ungestümer Witz“ nennen, bei Olli Kahn hieße es wohl schlicht „Eier zeigen“. Eine Frage fehlender Fantasie. Dabei törnt Dirty Talking, so’s der Mann kann, Frauen richtig an.

Edel-Erotik geht anders. So wie im „Delta der Venus“. „Anstandlose Geschichten“ von Kira O. und Carlos v. Kent ebenso. Nicht zuletzt die Rezensionen zum Hörbuch gleichen Titels beweisen das. Hier eine Auswahl:

„Es ist hier nicht von Fernfahrerkassetten die Rede. Auch geht es nicht um Sexstories, wie sie in Blitz-Illu und anderen Fachmagazinen zu finden sind. Das Hörbuch »Anstandslose Geschichten« weiß vielmehr darum, dass Umschreibungen viel sinnlicher sind als platte Zoten. In fünf knisternden Geschichten lotet die CD das erotische Potential der Hansestadt aus – Schauplätze sind unter anderem ein Dachboden in Winterhude, der Stadtpark und eine vergitterte Villa an der Elbe.“ (Kulturnews Hamburg)

“Dieses Hörbuch ist eines der wenigen erotischen Hörbücher, das mir gefallen hat. Sind die meisten entweder zu “hart” (und außer wildem Gestöhne ist nicht viel zu vernehmen) oder zu “weich” (Groschenromane lassen grüßen) trifft dieses Werk genau den Kern. Anstandslos – ja, vulgär – selten. In jedem Fall empfehlenswert.” (Frauenportal www.das-erotische-sekretariat.de)

„Sehr anregend! Diese Sammlung erotischer Geschichten bedient verschiedene Vorlieben, ohne sich auf eine Richtung festzulegen. Voyeuristische Spiele, die etwas anders enden als geplant, ein intensiver Quicky auf einem Konzert, ein Au-Pair-Mädchen auf einem einsamen Weingut – mal springt die Erzählung mitten ins Geschehen, mal nimmt sie sich Zeit für ein längeres Vorspiel. Auch die Erzähler und der Stil der Episoden wechseln, was das Hörbuch noch abwechslungsreicher gestaltet. Insgesamt eine gute Stunde leidenschaftlicher erotischer Unterhaltung, die jeden Hörer befriedigen sollte. Empfehlenswert! Unsere Rezension: **** (www.echthoerbuch.de)

Wer hineinschnuppern will, gerne: Hier isteine kostenlose Leseprobe aus dem neuen E-Book:

http://www.neobooks.com/werk/7137-anstandslose-geschichten.html


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Unzensierte Erzählungen: Vierer im Ruderboot statt Sex auf der Heizdecke

Quality checkCharlotte schreibt wieder. Heiße Sex-Geschichten angeblich. So wie beim letzten Mal, da kam sie mit dem Buch „Feuchtgebiete“ daher. Viel Lärm um nichts, wie ich meine. Der Aufrege-Faktor bezog sich wohl eher auf besorgte Angehörige der 60-Plus-Generation („Du musst Dich aber öfter waschen, Kindchen“). Nun reitet die Roche auf ihren Süchten und Schicksalsschlägen herum. 

Aber gesexelt wird auch wieder in ihrem neuen Buch, ließ sie schon mal vorab verlauten. Sogar „Wilder Sex auf einer Heizdecke“ kündigt sie mit roten Ohren an. Hört sich irgendwie nach Mittagsschlaf-Orgie im Seniorenheim an. Jedenfalls hat die „taz“ den neuen Roche-Roman in der Rubrik „Gurke des Tages“ verhackstückt. Die Skandale sind halt auch nicht mehr das, was sie mal waren. Na ja, vielleicht wird’s ja zumindest spannender als die Wiener Philharmoniker beim Warmgeigen.

Ich jedenfalls halte mich lieber an die „Anstandslosen Geschichten“ von Kira O. und Carlos v. Kent. Garantiert unzensiert! Wilden Heizdeckensex gibt es dort nicht. Aber beispielsweise eine nackte Lehrerin im Vierer (da geht’s in einem Ruderboot rund).

Eine kostenlose Vorschau gibt’s hier:

http://www.neobooks.com/werk/7137-anstandslose-geschichten.html