Bonobo-Äffchen bohnern rund um die Uhr, das ist bekannt, wenngleich sicher übertrieben (aber nur ein ganz klein wenig). Aber wie vögelt eigentlich der Kranich? Wann und wo machen’s Libelle oder Lama? Und die Spinnen, wie stricken die ihren Nachwuchs?
Wer Genaueres wissen will, geht ins Staatliche Museum für Naturkunde in Stuttgart. Dort kann man in einer Sonderausstellung bestaunen, wie die Tiere es mit dem Sex im Wald, auf der Wiese oder im Wellenbad halten. Auszug aus der Ankündigung: „Beim Akt sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. In mehreren kleinen Räumen, den Separees, zeigt die Ausstellung das ganze Spektrum von der keuschen Jungfernzeugung bis hin zu sehr experimentellen Formen.“
http://www.naturkundemuseum-bw.de/sonderausstellungen/sex
Wie verschaffen sich Mann und Frau Abwechslung beim Sex? Die pjur group in Luxemburg (Hersteller für medizinische Gleitmittel) hat nachgefragt: Rollenspiele und Verkleidungen entfachen bei 23 Prozent der 18-29-Jährigen Lust und Leidenschaft. Oder es wird einfach noch jemand ins Bett eingeladen: Jeder Zehnte der jüngeren Befragten findet, eine dritte Person mache das Liebesspiel erst so richtig prickelnd. Na ja, ein bisschen viel hohle Statistik, wie ich finde. Konkreter wird’s bei gofeminin. „So bringen Sie Ihn um den Verstand“ heißt es dort. Männer verführen sei gar nicht so schwer. Na also! Und damit das nicht zu theoretisch bleibt, werden auch gleich „ultimativen Tricks“ präsentiert. Beispiel: Weil nicht jede Frau auf stundenlanges Vorspiel steht, und nicht jeder Mann auf den schnellen Quickie am Küchentisch, müsse Mann und Frau die Dinge beim Namen nennen. Das wird recht flott beschrieben und reicht von A wie Appetithäppchen über Dirty Talk bis hin zum gekonnten Strip:
http://www.gofeminin.de/maenner-verwoehnen/maenner-verfuehren-d5700.html
Und wer auch dort nicht fündig wird: Einfach mal in den anstandslosen Geschichten von Carlos v. Kent und Kira O. stöbern. Das neue E-Book is ready to download über neobooks, (gesponsert von der verlagsgruppe Droemer und Knaur): http://www.neobooks.com/werk/7137-anstandslose-geschichten.html
Wenn das Jahr den dicken Pelz anzieht, vermissen wir es ganz besonders: In Fülle Mädels ohne Hülle, knackige Kerle, ebenfalls mit voll freien Körpern. Große Outdoor Show vor einer Kulisse aus Wasser, Wind und Wellen. Atemberaubend! Aber Nacktschwimmen – was ist das denn? Jedenfalls scheint der Unterschied nur klein zu sein. Auf der Webseite Nacktschwimmen.de findet man nämlich komischerweise keinen einzigen Nacktschwimmer. Auch keine Spur von Mickey Krauses zehn nackten Frisösen. Dafür aber andere Augenweiden am Fließband (na ja, wenn man ab und zu mal wegsieht). Unter dem Strich jedenfalls ein hübscher Bilderbuchreigen, um kalte Tage mit heißen Gedanken aufzupoppen!
http://www.nacktschwimmen.com/
