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Geheimes Verlangen in der Praxis: Wie lässt sich mit Fesseln und Peitsche das Liebesspiel würzen?

MercuryMann oder Frau nehme ein paar Handschellen, ersatzweise ein Seil oder die Leine für den Hund, dazu vielleicht noch eine Ponymaske – und schon läuft’s wieder wunderbar im Bett? Die Zeitungen überschlagen sich mit Tipps und schlauen Analysen zum Thema eins plus Peitsche. Aber Vorsicht. Und Obacht geben, dass die Nummer nicht zur Peinlich-Parodie entgleist. Dann ist es nämlich Essig mit dem Liebeserlebnis. Denn: Wer nur mitmacht, um dem anderen einen Gefallen zu tun, kappt ganz fix Erregung und Erektion.

Bondage (engl. für Fesselspiele) sei nur etwas für Hartgesottene – diese Annahme ist längst out. Eine Umfrage unter 5.000 Internet-Nutzern der Online-Community JOYclub.de zeigt, dass mehr als drei Viertel der Deutschen das Fesseln bereits einmal in ihr Liebesspiel „eingebunden“ haben. Handschellen sind dabei das beliebteste Utensil.

Aber auch, wenn SM momentan noch so „in“ sein mag – wer weiß schon Näheres darüber? Alles eine Frage der Technik? Nur die Nippel durch die Laschen ziehen, und nach dem ersten Handschellen-Klick geht das Phantasie-Programm übergangslos online? Irrtum, hat noch nie funktioniert und wird ganz schnell genauso fad wie plumpes Poppen im Stummfilmmodus. Das nutzt sich auch ab, im wahren Wortsinn. Wenn Sie inflagranti nämlich erst mal über Kochrezepte oder Karriere knobelt, hat sie sowieso kein Ohr mehr für das tollste Hengstgeschrei.

„Echte“ SMler amüsieren sich, wenn sie lesen, was so alles geschrieben wird von selbst ernannten Erotik-AutorInnen über SM – in der ursprünglichsten Form „die Lust an Schmerz und Unterwerfung“. Wer nicht versteht, dass Leidenschaft mitunter weh tun darf, soll, muss (weil’s sonst schnell zur Ablach-Orgie schrumpft), wirft Handschellen und Ponymaske am besten gleich in den Müll.

Wer sich Anregungen aus der „echten“ SM-Szene holen will, schaut sich bei den Schlagzeilen um: http://www.schlagzeilen.com. Das Magazin wird von „echten“ SMlern gemacht; seit über 20 Jahren versorgt es die internationale Community mit Stoff (zum Lesen, zum Lernen, zum Spielen und Mitmachen). Dort gibt es auch Seminare, Kontakte, Bondage-Workshops – und eine CD mit richtig strenger Würze: „Der Mann mit der Eselsmaske“.

http://www.schlagzeilen.com/de/shop/250/250-010/der+mann+mit+der+eselsmaske++hoerbuch++nur+noch+7+exemplare.htm

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Latex: Was ist dran am Laster-Vorspiel mit den hautengen Gummiklamotten?

Wer ihn einmal hatte, will ihn immer wieder, wird über Latex-Sex gesagt. Dabei muss die Begeisterung für die hautengen Gummiklamotten weder ein perverser Fetisch sein, noch muss sie mit hartem SM-Sex zu tun haben. Bei Vorspiel mit dem glänzenden Material geht es vor allem um betörende Outfits, die Lust aufs Ausziehen machen.

„Latex ist ein sehr geniales Material. Es ist weich, glänzend und umgibt deinen Körper wie eine zweite Haut“, sagt Susan Wayland (auch als „Sway“ bekannt) in einem Interview mit der Hamburger Morgenpost. Ihre besondere Vorliebe für die eng anliegenden Teile aus Naturkautschuk teilt sie mit internationalen Popstars wie Katy Perry oder Lady Gaga.

In der Fetisch-Szene ist Sway als Latex-Model berühmt. Die studierte Germanistin präsentierte ihren brandneuen Bildband in einer adäquaten Location vor – in der Boutique Bizarre direkt an der Reeperbahn.

Im Lolita-Look, in Catsuits auf oder High Heels – Fotograf Norman Richter setzt sein Model auf 230 Bildern in Szene. „Eine sinnliche und glamouröse Reise in die Welt fetischistischer Kreativität“, verspricht der herausgebende Verlag.

Einen Appetizer gibt’s hier:

http://horgenbooks.com/de/Buecher/SUSAN-WAYLAND-Erotic-Latex-Fetish.html