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Casanova & Co: Die coole Kunst des Verführens

DC09_1076„Obwohl täglich unzählige Menschen miteinander ins Bett gehen, ist die Kunst der Verführung ebenso im Aussterben begriffen wie das Spazierstockschnitzen und das Bücherbinden. Aber während diese beiden Handwerke durch Maschinenarbeit ersetzt werden können, bleibt die Verführung nach wie vor ein Metier, das einzig und allein als Handarbeit ausgeführt werden kann“, schreibt Mimi Sheraton in ihrem Buch „Verführen – la carte“. Ähnliches galt für Casanova, den ungekrönten King der Verführer-Elite. Für ihn war die Unterhaltung mit einer Frau „schon mehr als der halbe Spaß an der Liebe“.

Giacomo Girolamo Casanova, wer so heißt, muss einfach zum Frauenbetörer bestimmt sein. Und so kam es auch. Am Ende brauchte der venezianische Verführer eine zwölfbändige Biografie, um seine erotischen Eskapaden zu beichten. Immerhin einhundertzweiundzwanzig sollen es gewesen sein. Hoppla und Holla! Da muss es wohl richtig rund gegangen sein – sogar bis hin zum Gruppensex mit Nonnen, heißt es. Nicht schlecht für einen, der ursprünglich Priester werden wollte!

Gruppensex mit Nonnen? Vergnügungen solcherart gehörten beim Marquise de Sade, Hardcore-Verführer Numero uno, beinahe zum Alltäglichen. Seither bucht die Nachwelt grenzwertig sexuelle Ausschweifungen unter der Kategorie „Sadismus“.

Auch Zarinnen-Beglücker Rasputin soll dem Genre „unsanfte Verführung“ zugetan gewesen sein. Der russische Wanderprediger und Geistheiler stand in dem Ruf eines höchst unmoralischen Lebenswandels mit permanenten Sexorgien.

Und die stolzen Spanier? Die hatten ihren Vorzeige-Verführer Don Juan. Ein herzloser Gauner zwar, der alles unternimmt, um die Frauen seines Begehrens zu verführen. Doch Wolfgang Amadeus Mozart, ebenfalls nicht als Hasser des schönen Geschlechts aufgefallen, widmete ihm sogar eine Oper: Don Giovanni.

Gegen Casanova & Co sind die heutigen Matadores, etwa „Mista Bunga-Bunga“ oder Dominique Strauss-Kahn, nur beschränkte Bäckerburschen.

Und in Deutschland? Da heißen sie beispielsweise Boris, Dieter oder auch Lothar. Besonders einfallsreich sind sie im Vergleich zu den klassischen Verführern ganz gewiss nicht.

Dieses Video gibt einen Einblick, was den originalen Casanova zum ewigen Sinnbild des Verführers macht:

http://www.youtube.com/watch?v=LMtMA37CVow

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3D-Porno: Skurrile Sex-Story um Monster-Penis und Zaubertranse

Heiß ging’s zu auf dem Filmfestival von Cannes. Zu erleben war dort der erste Sexfilm der dritten Dimension. Titel des Streifens (lockte in seiner Heimat Hongkong schon am ersten Tag 200.000 Zuschauer in die Cinemas, mehr als „Avatar“): „3D Sex and Zen“.

„Extreme Ekstasen“ waren angekündigt. Doch der Lustgewinn für die Zuschauer hielt sich in Grenzen. Erotik made in Hongkong, das kommt noch biederer daher als die legendären „Liebesgrüße aus der Lederhose“. Außer nackten Brüsten – die aber immerhin in 3D – war wenig zu sehen. Brav wie in holy Hollywood wird weggeschwenkt, wenn’s spannend wird, die Geschlechtsteile züchtig mit Knien oder Klamotten verdeckt.

Kern der schrulligen Sex-Story: In der Ming-Dynastie macht ein unschuldiger Antiquitätenkenner erste Erfahrungen im Orgien-Tempel eines Prinzen. Weil sein unterentwickeltes Geschlechtsteil den Lustgewinn behindert, wendet er sich an eine transsexuelle Expertin mit magischen Kräften. Für einen neuen Penis – natürlich im Eselsformat – zahlt der Held einen hohen Preis …

Der ultimative Lusthammer kann es nicht gewesen sein, denn ob der mitunter unfreiwillig komische Pseudo-Porno auch in unsere Kinos kommt, ist noch nicht entschieden. Trotz 3D-Busenparade.

Hier ein kleines Dekolleté, bei uns auch Ausschnitt genannt:

http://youtu.be/lwj9pJC6ITU