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Bäumchen wechsel dich: Wie Frauen und Männer im Swingerclub klar kommen

Früher hieß die Aktion „Frauentausch“, später wurde Partnertausch daraus. Moderne Wechsel- willige auf Zeit, solo oder als Paar, tauschen sich in einem Swingerclub (aus). Dort darf jede mit jedem. Und umgekehrt. Allerdings gilt es einige Regeln zu beachten. Darüber und über ihre Erfahrungen in diversen Bäumchen-wechsel-dich-Paradiesen hat Iris Bücker ein informatives und recht amüsantes Buch geschrieben.

„In einem Swingerclub fallen alle wie die Schweine übereinander her und jeder hat dort Sex mit jedem. Frauen werden direkt an der Tür abgefangen und vernascht.“ … Das sind die ersten Zeilen aus dem Buch. Allerdings ist die Realität ganz anders. Die wichtigste Erfahrung der Autorin wird viele überraschen: Alles kann, aber längst nicht alles muss auch. Wo geswingt wird, ist nämlich Nettiquette Trumpf – „wer fiedeln will, muss freundlich sein.“ Iris Bücker sieht die Clubs als Frauendomäne. Hier bestimmt SIE, was geht und vor allem, was sie nicht möchte. Sagt sie Nein, muss das akzeptiert werden, solch ein Club ist schließlich kein Bordell. Was der „Sexpertin“ besonders gefiel: Nackt ist dort niemand, es gibt einen Dresscode. Ein absolutes Muss in den Clubs ist übrigens die Körperhygiene. Und wer betrunken ist, oder sonst wie aus Rolle und Rahmen fällt, hat gute Chancen, ganz fix rauszufliegen.

Schamgefühle? Hat die Autorin nie gehabt: „Auch wenn’s verrückt klingt, im Club bleibt die Intimsphäre gewahrt.“ Ihr kuriosestes Erlebnis? Ein Paar, das im Swingerclub seine Goldene Hochzeit feierte. Die beiden hatten ihr Leben lang eine andere Auffassung von Treue. Was offenbar nicht immer verkehrt sein muss. Devise: Liebe will, dass es dem anderen gut geht!“

Außerdem müsse es, so Iris Bücker, gar nicht immer zur Sache gehen. Da „swingend“ nicht gleich „zwingend“ sei, hole sich so manches Paar hier einfach nur Appetit. „Gegessen wird dann zuhause.“

Für Leute, die nicht so gern viel lesen, gibt es den Ratgeber reduziert aufs Wesentliche: Kleiner Knigge für den Swingerclub – Was Mann und Frau vor dem Besuch wissen sollten. Hier könnt Ihr schon mal drin rumblättern:

http://www.amazon.de/Kleiner-Knigge-für-den-Swingerclub/dp/3839189381/

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Xanadu: Bringt ARTE den Pornofilm ins deutsche Fernsehen?

Porno im Fernsehen – voll Igitt! Im regulären deutschen Fernsehen sind Geschlechtsteile sogar im Ruhemodus verpönt, geschweige denn in Aktion. Solches gilt hierzulande als obszön. Anders bei den Franzosen. Die trauen sich was, jetzt auch für uns: Auf Arte läuft eine Serie an, in der „ein riesiger Schwanz so lange so bildschirmfüllend herumhängt, dass man ihn zunächst gar nicht wahrzunehmen wagt“, berichtet die taz. Willkommen bei „Xanadu“. Wohl mit die mutigste und spektakulärste Serie, die je bei Arte lief.

Kernstory: „Das Familienunternehmen „Xanadu“ hat in den 70er Jahren anspruchsvolle Pornofilme mit der attraktiven Elise Jess produziert. Noch vermag Seniorchef Alex Valadine vom Verkauf der alten Filme zu leben. Doch die Zeiten haben sich geändert“ (ARD.de). Um Längen deutlicher schreibt’s die taz: „… gediegene Pornos mit Drehbuch und Handlung sind aus der Mode, der Konzern wankt, doch der alte Chef, neu verheiratet mit einem Engel, tut sich schwer, das Ruder des sinkenden Schiffes an seinen ältesten Sohn zu übergeben. Der wird uns in all seiner Ohnmacht zunächst beim Onanieren vor dem Badezimmerspiegel vorgestellt, während seine Frau sich teilnahmslos auf dem Fitnessrad abstrampelt“.

Aber die herkömmlichen Rollen werden ständig neu verteilt: „Ein viriles Pheromonwunder und Pornostar soll eine „Fisting“-Szene spielen. Kein Problem, meint der. Nein, erklärt der Regisseur, die Damen fisten dich, ob das denn ein Problem sei? Es ist“ (taz). Viel verschlüsselter gibt sich RTV.de: „Sarah kann ihren Vater überreden, sie in die Firma einsteigen zu lassen, doch ihren ersten Film, ein Musikvideo, sabotiert er, wo er nur kann. Er geht sogar so weit, die Hauptdarstellerin Candice behaupten zu lassen, der Rapper OG habe sie nach dem Dreh vergewaltigt. Doch auf den Trick fällt Sarah nicht herein, und sie bekommt die Unterstützung von einem ehemaligen Freund ihres Vaters.“

TVmovie.de hält sich ebenfalls extrem bedeckter als die Darsteller: „Mit ihren Konflikten, Neurosen und Komplizenschaften gleicht die Familie Valadine jeder anderer. Der Fernsehfilm-Mehrteiler „Xanadu“ ist eine achteilige Fernsehserie, die mit ARTE France und Haut et Court 2010 koproduziert wurde.“

Egal, Fakt ist und bleibt: „Xanadu“ ist eine Familiensaga aus dem Umfeld der Porno-Branche. Vom 30. April bis 21. Mai 2011 immer samstags 22.25 Uhr in jeweils zwei aufeinanderfolgenden Episoden.

http://cinema.jeuxactu.com/news-serie-tv-xanadu-une-serie-tres-hot-sur-arte-13898.htm

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Die Gummibärchen-Orgie: Kondome im Stellungskrieg

Ach sind die niedlich! Und wie das groovt beim fröhlichen Miteinander, Untereinander und Übereinander! Und vor allem, sie halten sich dran, an die Faustregel – „mach’s mit!“ Irgendwie vorbildlich – auch wenn’s manchmal heftig quietscht.

Und die Moral von der Geschicht?
Auch wenn die Sünde noch so sticht –
ohne Gummi tut man’s nicht!