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Hochgefickt: Ein brisanter Karriere-Ratgeber für Frauen

Dieses Hörbuch ist ein gefundenes Fressen für alle, die in der GALA nur die Bilder gucken und den Playboy vorwiegend wegen seiner tollen Interviews kaufen. Geschrieben hat es Nathalie Bergdoll, Jahrgang 1976, die nach dem „Großen Latinum“ schon alles Mögliche gemacht hat – unter anderem stieg sie beim Karneval in die Bütt, sang bei den „Fabulösen Thekenschlampen“, improvisierte bei „Springmaus“-Produktionen und spielte in TV-Comedys.

Worum geht es? Ihre Heldin ist Jacqueline, Typ sympathisches Landei aus der Eifel mit einem 132-er IQ. Von dem weiß sie allerdings geschickt abzulenken – mit üppiger Oberweite und hellblonden Haaren. Durch jahrelangen Yellow-Press-Konsum im Friseursalon ihrer Mutter hat sie sich auf eine Karriere im Showgeschäft vorbereitet und arbeitet konsequent auf ihr großes Ziel hin. Das ist schnell skizziert: „reich und berühmt werden“. Und tatsächlich fic … äh … hangelt sie sich über Musiker, Sportler und Schauspieler tatsächlich in die Medienbranche hinein. Als „Luder-Lina“ beamt sie sich in den Fokus der Boulevard-Berichterstattung, etabliert sich dort sich mithilfe von BILD, BRAVO, BUNTE als Promi.

Dann bekommt Jaqueline Langeweile und plant mit geradezu kriminellem Kalkül einen kuriosen Coup … „Das furiose Finale lässt einen mit einem breiten Lächeln zurück“, freut sich der Literaturkritiker vom Kölner „Express“.

Die Autorin weiß genau, wovon sie schreibt. Als Moderatorin der Boulevardsendung „Express-TV“ kennt sie sich aus mit dem Klatsch und dem Tratsch in der Rheinmetropole, verfügt also über pikantes „Insiderwissen“. Ein Enthüllungsbuch ist „Hochgefickt“ allerdings nicht geworden. Alle Personen und Handlungen sind frei erfunden. Oder etwa doch nicht? Immerhin wird Jaqueline von der Heidekönigin – sorry, das war eine andere! – also von der Schützenkönigin zur Boulevard-Queen. Und sie etabliert sich als „Luder-Lena“ – nee, wieder falsch – Luder-Lina muss es heißen.

Irgendwie ist der Titel beknackt, okay. Auch die Betrachtungen der Ich-Erzählerin Jaqueline über die Vorzüge einer sexgestützten Karriereplanung mögen manche zum Fremdschämen finden. Aber ist da nicht ganz viel Realität drin? Doof scheinen, aber nicht doof sein, dann werden wir geholfen! Listig, lässig, lustig. Zudem noch bezaubernd süffisant gelesen von der Autorin; insgesamt 288 Minuten Unterhaltung vom Feinsten!

Und weil bei manchen die Sex-Antennen zwischen den Ohren sitzen, gibt’s hier einen Vorlese-Quicky mit der Autorin:

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Muss eine gute Ehefrau im Bett ein Ferkel sein?

Katy PerryAuf einem Gebiet ist sie unschlagbar, behauptet, und die Medien verbreiteten es in alle Welt – im Bett ist sie eine Granate. Ob sie dafür einen Waffenschein besitzt, ließ Katy Perry allerdings offen. Vielleicht ist sie auch nicht danach gefragt worden. Jedenfalls flitterte sie mit ihrem frisch angetrauten Russell Brand auf den Malediven und hatte dabei, so ließ sie der staunenden Fangemeinde verkünden, nur drei Dinge im Kopf: Sex, Sex, Sex!

Im Schlafzimmer erfülle sie ihrem Gatten jeden Wunsch, steckte die 26-Jährige der Zeitschrift „Now“ direkt aus den Flitterwochen. Katy unverblümt und wörtlich: „Ich bin auf der Straße eine Lady und ein Ferkel im Bett. Ich kann mich nicht selbst bewerten, aber wenn ihr Russell fragen würdet, bin ich sicher, dass er mir von 10 Punkten 10 Punkte geben würde.“ Bestnote. Wie beim Eiskunstlauf. Die Kür scheint also schon mal gelungen. Wie es mit der Pflicht aussieht, wird die Zukunft zeigen. Schließlich sind schon viele Hollywood-Häschen -Hennen und -Heldinnen an den Klippen des Ehe-Alltags zerschellt. Ich nenn das mal „Dosensuppen-Lockenwickler-Syndrom“. Da kuckt der göttliche Gatte dann schon mal woanders hin. Doch Katy ist sich sicher, dass sie der britische Comedian niemals betrügen würde. Bisher sei Russell zwar ein Weiberheld gewesen, aber (und das jetzt wörtlich) „er weiß, wie gut er es mit mir hat, und würde das niemals aufs Spiel setzen.“ Welches Spiel, fragt man sich da. Das mit der Heirat war doch wohl ernst gemeint, oder? Na ja, wird sich noch zeigen, wie lange das Traumduo Bestand hat.

Ganz und gar auf ihre Granaten-Qualitäten will sich Lady Perry wohl doch nicht verlassen. Vorsichtshalber hat sie nämlich ein paar strikte Regeln für ihre Ehe aufgestellt. Frei übersetzt lauten die so:

  • Kontaktsperre zu den Ex-Lovern. Russell darf sich nicht mit seiner früheren Freundin treffen. Aber auch Katy verpflichtet sich zur Funkstille mit ihrem Ex.
  • Alleine feiern ist verboten. In Clubs geht es nur noch zusammen. Oder gar nicht.
  • Täglich telefonieren. Sollten sie getrennt sein – etwa auf Tour oder beim Dreh – muss durchgeklingelt werden. Und zwar vor 23 Uhr.
    Schluss mit Sprit. Beide versprechen, sich nicht mehr bis zur Besinnungslosigkeit zu bedudeln.
  • Fan-Küsse gehen gar nicht. Russell darf seine weiblichen Fans nicht mehr abknutschen. Nur gemeinsame Fotos und Autogramm sind erlaubt.

Na, dagegen ist Kloster ja richtig Erholungsurlaub. Wenn das mal gut geht! Davon abgesehen, spiegeln die Berichte über Kathys angebliche Verruchtheit für mich eines wider – die Prüderie der amerikanischen Gesellschaft. Im Bett ein Ferkel, wahrscheinlich noch in Marzipanglasur, schön steril eingewickelt in Zellophan und mit der Familienrolle Kleenex auf dem Nachtschrank … Wie rustikal demgegenüber wir Deutschen doch die Sache auf den G-Punkt bringen können. Den Spruch mit dem Ferkel kenn ich nämlich anders – etwa so:

Frage: Wie ist die ideale Frau? Antwort: Am Tage ein Engel und im Bett eine Sau!

Kommt doch gleich viel knackiger, oder?
… meint Eure Vicky

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Hoppla: “Tagesschau-Lady“ stellt Sex-Fragen

Da musste auch Tom Jones („Sexbomb“) schmunzeln: „Ja, Sex ist immer noch meine Droge.“ In ihrem Debüt als Co-Moderatorin der Kult-Talkshow 3nach9 löcherte Judith Rakers ihren Stargast recht intim. Zum Beispiel, ob er mit Siebzig Lenzen auch im Bett noch ein echter Tiger ist. Die Potenzfrage also!

Bislang galt die blonde Judith als Tagesschau-Lady aus dem öffentlich-rechtlichen Sittenkatalog. Kühl, brav, und vor allem: ohne Skandale und Affären. Aber hoppla! Die neue Moderatorin an der Seite von Giovanni di Lorenzo kann auch ganz schön kess sein, jedenfalls mit dem Mundwerk. So ließ sie denn auch nicht locker und verbiss sich in das Fell des Tigers, wenngleich leider nur auf verbaler Ebene. Immerhin ging sie auch auf seine engen Hosen ein, das sogar in aller Ausführlichkeit. Als sie ihn dann noch nach seinen Erfahrungen mit zugesteckten Schlüpfern befragte – Hoppla, die traut sich aber was! – trieb das sogar ihrem sonst so coolen Co-Moderator di Lorenzo einen Hauch von Schamesröte unter der Schminke hervor.

Einfühlsam und taktvoll, das kann die Neu-Moderatorin aber auch. So sprach sie mit Moritz Bleibtreu ganz souverän über die Probleme seiner Filmrolle als Joseph Goebbels in dem Kinostreifen „Jud Süß“. Mit „Foodwatch“-Chef Thilo Bode diskutierte sie, jetzt wieder ganz im gewohnten Tagesschau-Ton, über versteckte Kalorien in Süßigkeiten für Kinder.

Der Applaus am Schluss gab ihrer Performance Recht. Auch Giovanni di Lorenzo freute sich über den gelungenen Erstauftritt der Rakers, immerhin doch auf recht schlüpfrigem Parkett. Für ihn selbst fiel aber auch etwas ab: Seine Mutter könne nun beruhigt sein, dass er eine neue Dauerfreundin habe, resümierte er mindestens zweideutig. Seine Liaison mit Charlotte Roche als Moderatorin (Grimmepreisträgerin und Autorin des Bestsellers „Feuchtgebiete“) war bekanntlich bereits nach drei Monaten in die Brüche gegangen. Möglicherweise eine Folge ihrer Küsschen? (Wir erinnern uns: „Mit dem Finger kurz in die Muschi getunkt und etwas Schleim hinters Ohrläppchen getupft und verrieben. Wirkt schon beim Begrüßungsküsschen Wunder“).

Judith Rakers jedenfalls will mit dem neuen Nebenjob auch ihr biederes Image mächtig aufpolieren. „Jetzt kann ich ein bisschen mehr ich selbst sein“, meinte sie nach ihrem Debüt.

Mehr davon bitte!

… wünscht sich Eure Vicky