Auf einem Gebiet ist sie unschlagbar, behauptet, und die Medien verbreiteten es in alle Welt – im Bett ist sie eine Granate. Ob sie dafür einen Waffenschein besitzt, ließ Katy Perry allerdings offen. Vielleicht ist sie auch nicht danach gefragt worden. Jedenfalls flitterte sie mit ihrem frisch angetrauten Russell Brand auf den Malediven und hatte dabei, so ließ sie der staunenden Fangemeinde verkünden, nur drei Dinge im Kopf: Sex, Sex, Sex!
Im Schlafzimmer erfülle sie ihrem Gatten jeden Wunsch, steckte die 26-Jährige der Zeitschrift „Now“ direkt aus den Flitterwochen. Katy unverblümt und wörtlich: „Ich bin auf der Straße eine Lady und ein Ferkel im Bett. Ich kann mich nicht selbst bewerten, aber wenn ihr Russell fragen würdet, bin ich sicher, dass er mir von 10 Punkten 10 Punkte geben würde.“ Bestnote. Wie beim Eiskunstlauf. Die Kür scheint also schon mal gelungen. Wie es mit der Pflicht aussieht, wird die Zukunft zeigen. Schließlich sind schon viele Hollywood-Häschen -Hennen und -Heldinnen an den Klippen des Ehe-Alltags zerschellt. Ich nenn das mal „Dosensuppen-Lockenwickler-Syndrom“. Da kuckt der göttliche Gatte dann schon mal woanders hin. Doch Katy ist sich sicher, dass sie der britische Comedian niemals betrügen würde. Bisher sei Russell zwar ein Weiberheld gewesen, aber (und das jetzt wörtlich) „er weiß, wie gut er es mit mir hat, und würde das niemals aufs Spiel setzen.“ Welches Spiel, fragt man sich da. Das mit der Heirat war doch wohl ernst gemeint, oder? Na ja, wird sich noch zeigen, wie lange das Traumduo Bestand hat.
Ganz und gar auf ihre Granaten-Qualitäten will sich Lady Perry wohl doch nicht verlassen. Vorsichtshalber hat sie nämlich ein paar strikte Regeln für ihre Ehe aufgestellt. Frei übersetzt lauten die so:
- Kontaktsperre zu den Ex-Lovern. Russell darf sich nicht mit seiner früheren Freundin treffen. Aber auch Katy verpflichtet sich zur Funkstille mit ihrem Ex.
- Alleine feiern ist verboten. In Clubs geht es nur noch zusammen. Oder gar nicht.
- Täglich telefonieren. Sollten sie getrennt sein – etwa auf Tour oder beim Dreh – muss durchgeklingelt werden. Und zwar vor 23 Uhr.
Schluss mit Sprit. Beide versprechen, sich nicht mehr bis zur Besinnungslosigkeit zu bedudeln. - Fan-Küsse gehen gar nicht. Russell darf seine weiblichen Fans nicht mehr abknutschen. Nur gemeinsame Fotos und Autogramm sind erlaubt.
Na, dagegen ist Kloster ja richtig Erholungsurlaub. Wenn das mal gut geht! Davon abgesehen, spiegeln die Berichte über Kathys angebliche Verruchtheit für mich eines wider – die Prüderie der amerikanischen Gesellschaft. Im Bett ein Ferkel, wahrscheinlich noch in Marzipanglasur, schön steril eingewickelt in Zellophan und mit der Familienrolle Kleenex auf dem Nachtschrank … Wie rustikal demgegenüber wir Deutschen doch die Sache auf den G-Punkt bringen können. Den Spruch mit dem Ferkel kenn ich nämlich anders – etwa so:
Frage: Wie ist die ideale Frau? Antwort: Am Tage ein Engel und im Bett eine Sau!
Kommt doch gleich viel knackiger, oder?
… meint Eure Vicky